Gynäkologie

Sie möchten mit Ihrer Hündin oder Ihrer Kätzin züchten?

Wir beraten Sie zum Gesundheitszustand Ihres Tieres und begleiten Ihre Zucht von der ersten Untersuchung über die Deckzeitpunktbestimmung bis hin zur Geburt.

Zuchtbegleitung

Wichtige Fragen rund um Ihre Hündin oder Kätzin

Vor der Trächtigkeit führen wir bei Ihrer Hündin oder Kätzin zunächst eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung durch und überprüfen, ob eine Trächtigkeit gesundheitlich infrage kommt. Mittels der Blendivet-Methode können wir dann den idealen Deckzeitpunkt bestimmen und Sie fahren entweder zum Rüden oder Kater oder wir besamen Ihr Tier direkt bei uns in der Praxis.

Bei Aufnahmeproblemen oder generellen Erkrankungen gynäkologischer Natur stehen wir Ihnen selbstverständlich mit unserer Fachkompetenz zur Seite.

In Verbindung mit einer Vaginalzytologie (Abstrich aus der Scheide der Hündin, Ermittlung des aktuellen Zyklusstandes) erfolgt die Bestimmung des optimalen Deckzeitpunktes in unserer Praxis mittels quantitativer Progesteronbestimmung nach der Methode HSB-Blendivet. Genutzt wird hierzu der MiniVidas Progesterontest (Firma Biomerieux), das Ergebnis ist bereits nach circa 45 Minuten verfügbar. Dokumentiert und erläutert wird das Untersuchungsergebnis in einem übersichtlichen persönlichen Befundbogen, wobei Sie konkrete Aussagen über den Zeitpunkt der Eisprünge, das Zeitfenster der Deckversuche, den Geburtstermin usw. erhalten.

  • Die erste Untersuchung sollte in den ersten 3 bis 5 Tagen nach Beginn der Läufigkeitsblutung erfolgen
  • Abstimmung weiterer Termine für eine Blutprobenentnahme, beginnend etwa zwischen Tag 7 und Tag 10 nach Beginn der Läufigkeit
  • in der Regel sind 1 bis 3 Blutprobenentnahmen notwendig, wobei die Entnahme im Abstand von 2 bis 4 Tagen erfolgen, bis ein entsprechender Wert vorliegt
  • schon am Tag der Entnahme liegt das Ergebnis vor

Die Deckzeitbestimmung mit der HSB-Blendivet Methode ist nicht nur für Neuzüchter ohne große Vorkenntnisse über die Zykluserscheinungen der Hündin geeignet. Auch erfahrene Züchter gehen mit dieser Methode einen sicheren Weg, um noch bessere Ergebnisse zu erreichen und um die Deckakte präziser terminieren zu können.

  • Sichere und zuverlässige Ovulationsdiagnostik bei der Hündin
  • Schnelles Ergebnis in nur 45 Minuten
  • Frühest mögliche Voraussage der Deckzeit
  • Eingrenzung des Zeitfensters, in dem die Hündin vom Zyklus gut vorbereitet und deckbereit ist
  • Optimale Zeitfensterfindung für eine Samenübertragung
  • Schonend, da unnötige Deckversuche entfallen
  • möglichst stressfreie Fortpflanzung bei Ihren Hunden
  • maximale Aussagekraft auch bei Hündinnen mit Zyklusabweichungen, -erkrankungen und –anomalien
  • Verlässlich auch bei eingeleitetem Zyklus
  • Sichere Aussage über den Geburtszeitpunkt, auf Frühgeburt, normale Geburt und Spätgeburt
  • Zuverlässigkeit durch Qualitätsstandards
  • Netzwerk qualifizierter Tierärzte mit 7-Tage-Service für Züchter
  • Einheitliche Methode aller angeschlossenen Tierärzte, die eine der sichersten und zuverlässigsten Ovulationsdiagnostiken bei Hündinnen ist
  • Deckzeitpunktbestimmung für Neuzüchter und erfahrene Hundezüchter

Ultraschall
Ab dem 24. Tag der Trächtigkeit kann man den Herzschlag der Welpen per Ultraschall nachweisen und somit die Vitalität feststellen.

Röntgen
Eine Röntgenuntersuchung ist präzise erst in der 7. Woche der Trächtigkeit möglich und daher eher bei der Geburtshilfe geeignet, um die ganz genaue Lage, Anzahl und Größe der Welpen zu beurteilen.

Die Neugeborenen erhalten nach der Geburt die Erstuntersuchung, vergleichbar mit der U1 bei Babys. Hier wird die allgemeine Gesundheit geprüft sowie der Welpe gewogen und vermessen.

Während der Trächtigkeit Ihrer Hündin oder Ihrer Kätzin begleiten wir Sie durch regelmäßige Gesundheits-Check-Ups sowie einer detaillierten Geburtsplanung. Sollten bei der Geburt Unstimmigkeiten auftreten, unterstützen wir mit konservativer oder chirurgischer (Kaiserschnitt) Geburtshilfe.

  • Trächtigkeitsuntersuchung
  • Geburtsplanung
  • Sichere Aussage über den Geburtszeitpunkt durch Nutzung der Deckzeitpunktbestimmung (HSB-Blendivet Methode)
  • Geburtshilfe (konservativ, chirurgisch)

Selbstverständlich sind wir nach Rücksprache und einem ausführlichen Vorgespräch auch mit dem gesamten Team in der Nacht und am Wochenende für Sie da. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!

Sowohl die Welpen, als auch Ihre Hündin oder Ihre Kätzin wird von uns professionell versorgt. Sollten während der Geburt gesundheitliche Probleme entstehen, so können wir im Kleintierzentrum Seelscheid sofort entgegensteuern und wissen genau, was zu tun ist.

  • Nachgeburtsverhaltung (Plazentaverhalten)
  • Eklampsie (postpartaler Calcium-Mangel)
  • Blutungen
  • Gesäugeentzündungen (Mastitiden)

Wir begleiten Sie und Ihre Welpen selbstverständlich auch nach der Geburt bei Folgeuntersuchungen und Impfterminen.

Zuchtbegleitung

Wichtige Fragen rund um Ihre Hündin oder Kätzin

  • Vor der Trächtigkeit

    Vor der Trächtigkeit führen wir bei Ihrer Hündin oder Kätzin zunächst eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung durch und überprüfen, ob eine Trächtigkeit gesundheitlich infrage kommt. Mittels der Blendivet-Methode können wir dann den idealen Deckzeitpunkt bestimmen und Sie fahren entweder zum Rüden oder Kater oder wir besamen Ihr Tier direkt bei uns in der Praxis.

    Bei Aufnahmeproblemen oder generellen Erkrankungen gynäkologischer Natur stehen wir Ihnen selbstverständlich mit unserer Fachkompetenz zur Seite.

  • Deckzeitpunktbestimmung

    In Verbindung mit einer Vaginalzytologie (Abstrich aus der Scheide der Hündin, Ermittlung des aktuellen Zyklusstandes) erfolgt die Bestimmung des optimalen Deckzeitpunktes in unserer Praxis mittels quantitativer Progesteronbestimmung nach der Methode HSB-Blendivet. Genutzt wird hierzu der MiniVidas Progesterontest (Firma Biomerieux), das Ergebnis ist bereits nach circa 45 Minuten verfügbar. Dokumentiert und erläutert wird das Untersuchungsergebnis in einem übersichtlichen persönlichen Befundbogen, wobei Sie konkrete Aussagen über den Zeitpunkt der Eisprünge, das Zeitfenster der Deckversuche, den Geburtstermin usw. erhalten.

  • Wie funktioniert die Deckzeitpunktbestimmung?

    • Die erste Untersuchung sollte in den ersten 3 bis 5 Tagen nach Beginn der Läufigkeitsblutung erfolgen
    • Abstimmung weiterer Termine für eine Blutprobenentnahme, beginnend etwa zwischen Tag 7 und Tag 10 nach Beginn der Läufigkeit
    • in der Regel sind 1 bis 3 Blutprobenentnahmen notwendig, wobei die Entnahme im Abstand von 2 bis 4 Tagen erfolgen, bis ein entsprechender Wert vorliegt
    • schon am Tag der Entnahme liegt das Ergebnis vor
  • Vorteile der Deckzeitpunktbestimmung

    Die Deckzeitbestimmung mit der HSB-Blendivet Methode ist nicht nur für Neuzüchter ohne große Vorkenntnisse über die Zykluserscheinungen der Hündin geeignet. Auch erfahrene Züchter gehen mit dieser Methode einen sicheren Weg, um noch bessere Ergebnisse zu erreichen und um die Deckakte präziser terminieren zu können.

    • Sichere und zuverlässige Ovulationsdiagnostik bei der Hündin
    • Schnelles Ergebnis in nur 45 Minuten
    • Frühest mögliche Voraussage der Deckzeit
    • Eingrenzung des Zeitfensters, in dem die Hündin vom Zyklus gut vorbereitet und deckbereit ist
    • Optimale Zeitfensterfindung für eine Samenübertragung
    • Schonend, da unnötige Deckversuche entfallen
    • möglichst stressfreie Fortpflanzung bei Ihren Hunden
    • maximale Aussagekraft auch bei Hündinnen mit Zyklusabweichungen, -erkrankungen und –anomalien
    • Verlässlich auch bei eingeleitetem Zyklus
    • Sichere Aussage über den Geburtszeitpunkt, auf Frühgeburt, normale Geburt und Spätgeburt
    • Zuverlässigkeit durch Qualitätsstandards
    • Netzwerk qualifizierter Tierärzte mit 7-Tage-Service für Züchter
    • Einheitliche Methode aller angeschlossenen Tierärzte, die eine der sichersten und zuverlässigsten Ovulationsdiagnostiken bei Hündinnen ist
    • Deckzeitpunktbestimmung für Neuzüchter und erfahrene Hundezüchter
  • Feststellung der Trächtigkeit

    Ultraschall

    Ab dem 24. Tag der Trächtigkeit kann man den Herzschlag der Welpen per Ultraschall nachweisen und somit die Vitalität feststellen.

    Röntgen

    Eine Röntgenuntersuchung ist präzise erst in der 7. Woche der Trächtigkeit möglich und daher eher bei der Geburtshilfe geeignet, um die ganz genaue Lage, Anzahl und Größe der Welpen zu beurteilen. Die Neugeborenen erhalten nach der Geburt die Erstuntersuchung, vergleichbar mit der U1 bei Babys. Hier wird die allgemeine Gesundheit geprüft sowie der Welpe gewogen und vermessen.

  • Während der Trächtigkeit

    Während der Trächtigkeit Ihrer Hündin oder Ihrer Kätzin begleiten wir Sie durch regelmäßige Gesundheits-Check-Ups sowie einer detaillierten Geburtsplanung. Sollten bei der Geburt Unstimmigkeiten auftreten, unterstützen wir mit konservativer oder chirurgischer (Kaiserschnitt) Geburtshilfe.

    • Trächtigkeitsuntersuchung
    • Geburtsplanung
    • Sichere Aussage über den Geburtszeitpunkt durch Nutzung der Deckzeitpunktbestimmung (HSB-Blendivet Methode)
    • Geburtshilfe (konservativ, chirurgisch)

    Selbstverständlich sind wir nach Rücksprache und einem ausführlichen Vorgespräch auch mit dem gesamten Team in der Nacht und am Wochenende für Sie da. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!

  • Nach der Trächtigkeit

    Sowohl die Welpen, als auch Ihre Hündin oder Ihre Kätzin wird von uns professionell versorgt. Sollten während der Geburt gesundheitliche Probleme entstehen, so können wir im Kleintierzentrum Seelscheid sofort entgegensteuern und wissen genau, was zu tun ist.

    • Nachgeburtsverhaltung (Plazentaverhalten)
    • Eklampsie (postpartaler Calcium-Mangel)
    • Blutungen
    • Gesäugeentzündungen (Mastitiden)

    Wir begleiten Sie und Ihre Welpen selbstverständlich auch nach der Geburt bei Folgeuntersuchungen und Impfterminen.

Abklärung gynäkologischer Erkrankungen

typische Erkrankungen des Geschlechtsapparates der Hündin

Die gynäkologische Gesundheit unserer Hündinnen ist von entscheidender Bedeutung, und im Zentrum für Kleintiermedizin Seelscheid setzen wir alles daran, umfassende Betreuung von der Jugend bis ins hohe Alter zu gewährleisten.

Im Folgenden möchten wir Sie gerne über typische Erkrankungen des Geschlechtsapparates der Hündin aufklären.

Die juvenile Vaginitis ist eine entzündliche Erkrankung der Vaginalschleimhaut, die vor allem bei jungen, nicht geschlechtsreifen Hündinnen auftritt. Diese Erkrankung ist häufig mild und selbstlimitierend, gekennzeichnet durch vermehrten vaginalen Ausfluss und kann sich durch vermehrtes Lecken oder einem Rutschen über den Fußboden („Schlittenfahren“) äußern. Äußerlich sichtbar sind häufig eine Rötung und Schwellung der Vulva, die sich nicht selten nässend darstellt. Unsere Tierärztinnen erkennen die Symptome frühzeitig und bieten die richtige Behandlung, um sicherzustellen, dass Ihre Vierbeinerin einen gesunden Start ins Hundeleben hat.

Chronische Vaginitis bei Hündinnen ist eine langanhaltende Entzündung der Vaginalschleimhaut, die sich durch wiederkehrende oder anhaltende Symptome wie vermehrten Ausfluss, Rötung oder Reizung im Vaginalbereich äußert. Diese Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich bakterieller, hormoneller oder anatomischer Faktoren, und erfordert eine gezielte Behandlung, die oft medikamentös oder in manchen Fällen chirurgisch erfolgt, um das Wohlbefinden der Hündin zu verbessern.

Chronische Vaginitiden erfordern eine individuelle Herangehensweise, und in einigen Fällen kann eine operative Vulva-Plastik erforderlich sein, um das Wohlbefinden Ihrer Hündin zu verbessern. Bei einer Vulva-Plastik handelt es sich um eine chirurgische Korrektur oder Rekonstruktion der äußeren Geschlechtsorgane der Hündin, insbesondere der Vulva. Dieser Eingriff wird durchgeführt, um anatomische Anomalien oder Probleme wie eine zu kleine oder übermäßig faltenreiche Vulva zu korrigieren, um so das Risiko von Infektionen oder wiederkehrenden Vaginalproblemen zu reduzieren. Unsere erfahrenen Tierärztinnen für gynäkologische Chirurgie bieten maßgeschneiderte Lösungen für eine optimale Lebensqualität.

  • Die lebensbedrohliche Pyometra stellt eine Ansammlung von Eiter im Inneren der Gebärmutter dar und erfordert schnelle und kompetente medizinische Intervention. Ausgelöst wird diese Erkrankung durch Einwanderung von Bakterien, die während der Läufigkeit in die Gebärmutter aufsteigen und sich dort ansiedeln können. Wenn sich gegen Ende der Läufigkeit der äußere Muttermund wieder schließt, können diese Bakterien nicht mehr hinausgespült werden und finden im Inneren der Gebärmutter ideale Wachstumsbedingungen, um eine Infektion auszulösen.Betroffene Hündinnen zeigen häufig Lethargie sowie Abdominalschmerz und fallen durch vermehrtes Trinken auf. Im Falle einer sogenannten offenen Pyometra kann auch der Abfluss von blutig-eitrigem Sekret beobachtet werden. Aber dies ist nicht immer der Fall.Wir bieten die nötigen Sofortmaßnahmen, um die bestmöglichen Heilungschancen zu gewährleisten.

Die Scheinträchtigkeit bei Hündinnen tritt etwa sechs bis zwölf Wochen nach der Läufigkeit auf, unabhängig davon, ob die Hündin gedeckt wurde oder nicht. Dabei zeigen die Hündinnen Verhaltensänderungen und körperliche Auffälligkeiten, die einer Trächtigkeit ähneln, wie etwa Nestbauverhalten, Anschwellen der Milchdrüsen und Veränderungen im Verhalten. Diese Symptome sind das Ergebnis hormoneller Veränderungen und normalerweise nicht gefährlich, können aber in einigen Fällen übermäßige Stressreaktionen oder Beschwerden verursachen.

Viele Hündinnen erleben nach der Läufigkeit eine Scheinträchtigkeit, da dies ein von der Natur erwünschtes Verhalten darstellt. In einem Wolfsrudel ist es auch heute noch so, dass die weiblichen Tiere gegenseitig als Amme fungieren, weshalb es bei ihnen sogar nützlich ist, wenn viele Tiere nach der Läufigkeit Milch bilden, ein Nest bauen oder den Welpen gegenüber einen Beschützerinstinkt zeigen. Bei unseren Haushunden ist dieses Phänomen im Laufe der Entwicklung schlicht und einfach übriggeblieben und ohne weitere Funktion.

Um Ihrer Hündin den aufkommenden Stress bestmöglich zu reduzieren, ist es wichtig, diese Symptome zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Mastitis bei Hündinnen ist eine Entzündung der Milchdrüse, die häufig durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Typischerweise tritt Mastitis bei säugenden Hündinnen auf, kann aber auch bei nicht-laktierenden Hündinnen beobachtet werden. Die Anzeichen einer Mastitis sind Schwellung, Rötung, Überwärmung und Schmerzen in den betroffenen Milchdrüsen. Die Hündin kann sich unwohl fühlen, Fieber haben und der betroffene Gesäugekomplex kann verhärtet oder eitrig sein. Eine gründliche tierärztliche Untersuchung ist wichtig, um Mastitis zu diagnostizieren, um die Hündin zu entlasten und die Entzündung zu lindern.

Die Nachgeburtsverhaltung bei Hündinnen bezieht sich auf den Prozess nach der Geburt der Welpen, wenn die Mutter die Plazenta und die restlichen Geburtsprodukte eliminiert. In der Regel werden die Plazenten während oder kurz nach der Geburt jedes Welpen abgestoßen und von der Hündin gefressen, was einen natürlichen Reinigungsprozess darstellt.

Ein verzögerter oder unvollständiger Nachgeburtsverlauf kann zu Komplikationen führen, wie einer Uterusinfektion (Metritis), die eine potenziell lebensbedrohliche Situation sein kann.

Tierärztliche Überwachung nach der Geburt ist wichtig, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft und mögliche Komplikationen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.

Sowohl die Welpen, als auch Ihre Hündin oder Ihre Kätzin wird von uns professionell versorgt. Sollten während der Geburt gesundheitliche Probleme entstehen, so können wir im Kleintierzentrum Seelscheid sofort entgegensteuern und wissen genau, was zu tun ist.

  • Nachgeburtsverhaltung (Plazentaverhalten)
  • Eklampsie (postpartaler Calcium-Mangel)
  • Blutungen
  • Gesäugeentzündungen (Mastitiden)

Wir begleiten Sie und Ihre Welpen selbstverständlich auch nach der Geburt bei Folgeuntersuchungen und Impfterminen.

Abklärung gynäkologischer Erkrankungen

Erkrankungen des Geschlechtsapparates der Hündin

  • Juvenile Vaginitis

    Die juvenile Vaginitis ist eine entzündliche Erkrankung der Vaginalschleimhaut, die vor allem bei jungen, nicht geschlechtsreifen Hündinnen auftritt. Diese Erkrankung ist häufig mild und selbstlimitierend, gekennzeichnet durch vermehrten vaginalen Ausfluss und kann sich durch vermehrtes Lecken oder einem Rutschen über den Fußboden („Schlittenfahren“) äußern. Äußerlich sichtbar sind häufig eine Rötung und Schwellung der Vulva, die sich nicht selten nässend darstellt. Unsere Tierärztinnen erkennen die Symptome frühzeitig und bieten die richtige Behandlung, um sicherzustellen, dass Ihre Vierbeinerin einen gesunden Start ins Hundeleben hat.
  • Chronische Vaginitis

    Chronische Vaginitis bei Hündinnen ist eine langanhaltende Entzündung der Vaginalschleimhaut, die sich durch wiederkehrende oder anhaltende Symptome wie vermehrten Ausfluss, Rötung oder Reizung im Vaginalbereich äußert. Diese Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich bakterieller, hormoneller oder anatomischer Faktoren, und erfordert eine gezielte Behandlung, die oft medikamentös oder in manchen Fällen chirurgisch erfolgt, um das Wohlbefinden der Hündin zu verbessern. Chronische Vaginitiden erfordern eine individuelle Herangehensweise, und in einigen Fällen kann eine operative Vulva-Plastik erforderlich sein, um das Wohlbefinden Ihrer Hündin zu verbessern. Bei einer Vulva-Plastik handelt es sich um eine chirurgische Korrektur oder Rekonstruktion der äußeren Geschlechtsorgane der Hündin, insbesondere der Vulva. Dieser Eingriff wird durchgeführt, um anatomische Anomalien oder Probleme wie eine zu kleine oder übermäßig faltenreiche Vulva zu korrigieren, um so das Risiko von Infektionen oder wiederkehrenden Vaginalproblemen zu reduzieren. Unsere erfahrenen Tierärztinnen für gynäkologische Chirurgie bieten maßgeschneiderte Lösungen für eine optimale Lebensqualität.
  • Pyometra

    Die lebensbedrohliche Pyometra stellt eine Ansammlung von Eiter im Inneren der Gebärmutter dar und erfordert schnelle und kompetente medizinische Intervention. Ausgelöst wird diese Erkrankung durch Einwanderung von Bakterien, die während der Läufigkeit in die Gebärmutter aufsteigen und sich dort ansiedeln können. Wenn sich gegen Ende der Läufigkeit der äußere Muttermund wieder schließt, können diese Bakterien nicht mehr hinausgespült werden und finden im Inneren der Gebärmutter ideale Wachstumsbedingungen, um eine Infektion auszulösen.Betroffene Hündinnen zeigen häufig Lethargie sowie Abdominalschmerz und fallen durch vermehrtes Trinken auf. Im Falle einer sogenannten offenen Pyometra kann auch der Abfluss von blutig-eitrigem Sekret beobachtet werden. Aber dies ist nicht immer der Fall.Wir bieten die nötigen Sofortmaßnahmen, um die bestmöglichen Heilungschancen zu gewährleisten.
  • Scheinträchtigkeit

    Die Scheinträchtigkeit bei Hündinnen tritt etwa sechs bis zwölf Wochen nach der Läufigkeit auf, unabhängig davon, ob die Hündin gedeckt wurde oder nicht. Dabei zeigen die Hündinnen Verhaltensänderungen und körperliche Auffälligkeiten, die einer Trächtigkeit ähneln, wie etwa Nestbauverhalten, Anschwellen der Milchdrüsen und Veränderungen im Verhalten. Diese Symptome sind das Ergebnis hormoneller Veränderungen und normalerweise nicht gefährlich, können aber in einigen Fällen übermäßige Stressreaktionen oder Beschwerden verursachen. Viele Hündinnen erleben nach der Läufigkeit eine Scheinträchtigkeit, da dies ein von der Natur erwünschtes Verhalten darstellt. In einem Wolfsrudel ist es auch heute noch so, dass die weiblichen Tiere gegenseitig als Amme fungieren, weshalb es bei ihnen sogar nützlich ist, wenn viele Tiere nach der Läufigkeit Milch bilden, ein Nest bauen oder den Welpen gegenüber einen Beschützerinstinkt zeigen. Bei unseren Haushunden ist dieses Phänomen im Laufe der Entwicklung schlicht und einfach übriggeblieben und ohne weitere Funktion. Um Ihrer Hündin den aufkommenden Stress bestmöglich zu reduzieren, ist es wichtig, diese Symptome zu erkennen und zu behandeln, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
  • Mastitis

    Mastitis bei Hündinnen ist eine Entzündung der Milchdrüse, die häufig durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Typischerweise tritt Mastitis bei säugenden Hündinnen auf, kann aber auch bei nicht-laktierenden Hündinnen beobachtet werden. Die Anzeichen einer Mastitis sind Schwellung, Rötung, Überwärmung und Schmerzen in den betroffenen Milchdrüsen. Die Hündin kann sich unwohl fühlen, Fieber haben und der betroffene Gesäugekomplex kann verhärtet oder eitrig sein. Eine gründliche tierärztliche Untersuchung ist wichtig, um Mastitis zu diagnostizieren, um die Hündin zu entlasten und die Entzündung zu lindern.
  • Nachgeburtsverhaltung

    Die Nachgeburtsverhaltung bei Hündinnen bezieht sich auf den Prozess nach der Geburt der Welpen, wenn die Mutter die Plazenta und die restlichen Geburtsprodukte eliminiert. In der Regel werden die Plazenten während oder kurz nach der Geburt jedes Welpen abgestoßen und von der Hündin gefressen, was einen natürlichen Reinigungsprozess darstellt. Ein verzögerter oder unvollständiger Nachgeburtsverlauf kann zu Komplikationen führen, wie einer Uterusinfektion (Metritis), die eine potenziell lebensbedrohliche Situation sein kann. Tierärztliche Überwachung nach der Geburt ist wichtig, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft und mögliche Komplikationen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.
  • Präventive Maßnahmen und regelmäßige Vorsorge

    Prävention spielt eine entscheidende Rolle in der gynäkologischen Betreuung. Wir empfehlen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir einen individuellen Gesundheitsplan für Ihre Hündin. Das Team im Zentrum für Kleintiermedizin Seelscheid engagiert sich leidenschaftlich für die gynäkologische Gesundheit Ihrer Hündin. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Hingabe, um sicherzustellen, dass Ihre Vierbeinerin ein glückliches und gesundes Leben führt. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder vereinbaren Sie einen Termin für eine umfassende gynäkologische Untersuchung.

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